Nun hat es mich doch dazu gebracht auch unter die Filmkritiker zu gehen und meine persönliche, unkommerzielle Meinung zu diversen Filmtiteln anderen mitzuteilen.
Warum ich das mache?
Vermutlich einfach nur, weil ich gerne Handlungen selber interpretiere und eigentlich von den meisten Medienpublikationen nichts halte. Filmkritik ist etwas, das schlussendlich jeder für sich selber machen muss, um einen Film auch wirklich beurteilen zu können. Zumindest aus einer eigenen Sichtweise heraus.
Um welchen Film geht es heute?
Um "Duell der Magier", wobei "Jon Turteltaub" mal wieder die Regie übernahm.
Neben "Nicolas Cage" als "Balthazar" ist sicherlich vor allem "Alfred Molina", auch bekannt aus Spiderman 2, in dem er "Doc Oktopus" spielte, eine nennenswerte Person im ganzen Film. Wogegen mir die meisten anderen Schauspieler, mit Ausnahme von "Monica Bellucci" als "Veronica", rein vom Namen her nichts gesagt haben.
Was für ein Genre deckt der Film ab?
Im Prinzip ist es ein actionreicher Fantasy-Film, der mit einigen, teils sehr lustigen Anekdoten auf bereits bekannte Werke abzielt und die Handlung gekonnt etwas in den Komödien-Bereich zieht.
Nun gut, worin geht es in diesem Film? Im Prinzip geht es um Merlin und seine 3 Zauberlehrlinge und zumindest auf das Ziel betrachtet auch um Morgana. Wer sich mit diesen Mythen bereits beschäftigt hat und/oder sich etwas in dem Bereich auskennt, sollte zumindest die Namen Merlin und Morgana kennen. Grob gesagt könnte man sagen, dass Merlin der gute Zauberer und Morgana die böse Hexe ist. Diese kommen zumindest in der Rahmenhandlung vor.
Der Film beginnt damit, dass die Vorgeschichte rund um Merlin erklärt wird und wird schließlich im Jahre 2000 mit Balthazar und dem "Erben Merlins" fortgeführt. Hier werden beide in eine Vase eingeschlossen und es findet ein Sprung ins Jahr 2010 statt. Hier werden beide aus der Vase befreit und die Suche nach dem Seelengral mit Veronica und Morganas Seele beginnt erneut, diesmal mit dem bereits erwachsenen Dave, dem Jungen von Damals. Schlussendlich schaffen sie es Horvath und Morgan zu vernichten, Veronica zu befreien und die Welt vor einem schlechteren Schicksal zu beschützen.
Klingt eigentlich wie der typische Film in diesem Genre und JA, es ist teilweise auch ein typische Film in diesem Gebiet, ABER was den Film so gigantisch gut macht, sind die vielen Details rund um die Aufmachung. Mit viel Humor und einigen typischen Anspielungen ist der Film gespickt und macht auch Freude aufs weiter schauen.
Zu erwähnen wäre definitiv die Inszenierung des "Zauberlehrlings" von Walt Disney in die jetzige Zeit. GENIAL! Ich hab mich so schlapp gelacht, als ich das gesehen habe.
Viele kleine Anspielungen in einzelnen Momente gab es ebenso, beispielsweise eine Szene, in der Horvath mit seinem "bösen Lehrling" die Unterlagen von "Dave" aus der Universität bekommen möchte, dieser aber einen Fakultätsausweis sehen möchte. Dieser hebt seinen Stab und sagt "Nein du brauchst meinen Fakultätsausweis nicht", im Film selber wird die Verbindung zu "Star Wars" dann durch den bösen Lehrling noch ausgeschmückt und deutet oft in genau solchen Szenen an, warum der Film so lustig geworden ist.
Ebenfalls lustig ist die Szene, in der er seine "gelernten" "Zauber" auch benutzen will. In einer U-Bahn Station wird dem Mädchen, also Becky die Tasche geklaut und Dave versucht die zauber anzuwenden. Während er dabei eigentlich alles falsch macht, also einen Mülleimer schweben lässt und den Mülleimer danach anzündet, ergreift der Dieb die Flucht. Das Gespräch ist ebenfalls sehr lustig gestaltet.
Solche Szenen gibt es eigentlich häufiger und es macht immer wieder Spaß diese Szenen anzuschauen, da sie den Wert des Filmes um einige Punkte in Sachen Humor steigern konnten.
Wer also auf Filme mit lustigen Dialogen und auch einer Reihe von prachtvollen Effekten steht, sollte diesen Film definitiv nicht missen. Schlussendlich zählt so oder so nur das, was ihr selber darüber denkt. Meiner Meinung nach wurde der Film sehr schön gestaltet und hat mit Nicolas Cage und Alfred Molina 2 hochkarätige und vor allem gut passende Schauspieler organisiert.
Auch der Hauptcharakter passt irgendwie in das Bild eines ahnungslosen, eigentlich eher schüchternen und doch etwas verpeilten Jungen, der eigentlich die ganze Welt auf seinen Schultern trägt.
Mir gefällt der Film sehr gut und ich kann nur jedem raten den Film auch anzuschauen, in ihm werden eine Dinge geboten. Von Action bis lustig, von ernsthaft bis übertrieben und allem voran von seinen vielen kleinen Nebenschauplätze, wie beispielsweise dem "Zauberlehrling".
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