Sonntag, 3. Oktober 2010

S21 : Polizeieinsatz ... once again

Nach einem Artikel der Stuttgarter Zeitung musste ich mal wieder kurioses vernehmen und das kann natürlich nicht unkommentiert bleiben.

"http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.demo-gegen-stuttgart-21-wut-und-entsetzen-im-schlossgarten.a2b570ca-78c3-4fee-b334-21fc8f7243d8.html"

Offensichtlich war bei einer Demo das Gerücht aufgetaucht, es habe bei der Demo mit dem umstrittenen Polizeieinsatz ein Todesopfer gegeben. Angeblich sei eine 60 Jahre alte Frau von Polizisten niedergeschlagen worden und schließlich zu späteren Zeitpunkt verstorben.

Erst später wird klargestellt, dass es sich bei dieser Behauptung um ein nicht bestätigtes Gerücht gehandelt habe. Lächerlich dagegen war der Verglich mit den Aussagen der Polizisten, es seinen Steine geflogen, zu vergleichen und als dreiste Lüge zu bezeichnen.
Meiner Meinung nach zeigen die Gegner damit mal wieder, dass sie "tragische Vorfälle" als Argumentationsgrund und Schuldzuweisung an die Behörden missbrauchen müssen um wirklich aufsehen zu erregen, selbst wenn diese nichtmal bestätigt wurden.

Ohne Frage wäre so ein Vorfall ein trauriges Ereignis gewesen, unterm Strich ist aber jedem Demonstranten bewusst, dass eine Demonstration unter gewissen Umständen IMMER ausarten kann und schlussendlich auch "Gegenmaßnahmen" zu erwarten sind. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Polizisten GRUNDLOS irgendwelche Demonstraten misshandeln. Diverse Videos zeigen immer nur den Vorfall direkt. Aussagen, Handlungen, die den Polizisten eventuell dazu hätten verleiten können werden offenbar bewusst nicht aufgenommen und/oder nicht gezeigt. Das bleibt schlussendlich ein Argument, dass nicht ausreichend Informationen enthält um die Gesamte Situation zu beurteilen.

Ich kann zwar nicht von mir sprechen, aber ich höre täglich von leuten die Zeuge davon wurden, wie Polizisten zumeist aufs übelste beleidigt wurden. Die Frage ist schlussendlich nicht ob es schlimm wäre, sondern ob die Protestanten die Grenzen überhaupt sehen können.

Ich hoffe nun einfach, dass die Pro-S21 Leute den Hirnlosen S21-Gegnern mal zeigen, dass es genausoviele Beführworter gibt.
Im übrigen halte ich es für fragwürdig, wen ganze Schaaren an Omas und Opas mit der Bahn von weiter weg zu der Demonstration fahren um die "tolle Atmosphäre" zu genießen ...TÄGLICH. Ich dachte es geht darum sich gegen das Projekt zu wehren und nicht darum seine ohnehin massige Zeit mit sinnlosen Treffen zu füllen um die eigene Langeweile zu überdecken. Würden nur 10% der älteren Generation statt zu demonstrieren währenddessen Socken Häckeln und an die 3. Welt schicken, wäre sicher mehr daraus gewonnen als durch ihre Protestmärsche.

Sorry für diese übertrieben Darstellung, aber schlussendlich trifft es genau das, was sowieso jeder sieht.

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