Sooo,
nachdem ich nun längere Zeit nichts geschrieben habe, kommt nun direkt der
nächste Beitrag von mir.
Das Titelbild von the Witcher |
Dieses Mal
handelt der Beitrag von „The Witcher 1“.
„The Witcher
1“ ist das erste Rollenspiel von CD Project aus dem Jahre 2007, die für ihr
Spiel die gleichnamige Buchvorlage eines polnischen Schriftstellers Andrzej
Sapkowski nahmen.
Vorweg sei
gesagt, dass das Spiel keinesfalls Perfekt ist, es sich aber dennoch lohnt, es zumindest ein mal durchzuspielen. Mich hat es einige Stunden fasziniert und auch mitgerissen.
Der Generelle ladebildschirm von The Witcher |
Warum habe
ich dieses Spiel jetzt gespielt?
Ich hatte
dieses Spiel bereits einmal durchgespielt, hatte aber den Speicherstand
nichtmehr zur Hand. Da ich aber meinen Speicherstand in „The Witcher 2“, das erst
kürzlich rausgekommen ist, importieren wollte, hatte ich mich dazu entschlossen
„The Witcher 1“ noch einmal durchzuspielen.
Das Menü von The Witcher |
Grobe Geschichte:
Unser Hauptheld, Geralt von Riva, noch am Anfang im Prolog |
In dem Spiel
geht es um „Geralt von Riva“, einen weißhaarigen Hexer, dessen grundsätzliches
Verlangen es ist, jedes nur erdenkliche Monster zu töten, um eine Belohnung
dafür zu erhalten. Doch auch Frauen ist Geralt keineswegs abgeneigt, dazu
später mehr.
Hier noch einmal, etwas näher, in einem Dialog |
Geralt wurde eines Tages tot aufgefunden und nach Kaer Morhen gebracht, wurde
wiederbelebt und leidet nun unter Amnesie.
Zusätzlich
zu seiner Amnesie sind Hexer von Natur aus, weil sie eben Hexer sind,
Zeugungsunfähig und scheuen keine Abenteuer.
Im Spiel geht es nun darum, sich um die aktuellen Ereignisse zu kümmern und das Beste aus der Situation zu machen.
Anders als in anderen Spielen geht es in "The Witcher 1" nicht darum, Geralts Vergangenheit aufzudecken. Zwar findet man frühere Wegbegleiter hin und wieder, doch trotz der Amnesie geht es Geralt im gesamten Spielverlauf nicht darum in Erinnerungen zu schwelgen.
Unser, über weite Strecken, Hauptfeind, Azar Javed |
Die meiste Zeit im Spiel versucht man herauszufinden, wer Azar Javed ist und wie man diesen finden kann.
Hier noch einmal zu sehen ... ein Muskelpaket |
Orte:
Prolog-Festung:
Das innere der "Festung" im Prolog. Schöne Spiegelungen sind zu sehen. |
Während des gesamten Prologs ist man in bzw. um eine Festung. Diese dient eigentlich nur dazu, die Geschichte zu erzählen und den Spieler in die Spielmechanik einzuweisen.
Auch die Lichteffekte stimme. |
Wyzima Vorort:
Das Intro, sobald man in das 1. Kapitel wechselt. |
Die Umgebung des Vorortes von Wyzima |
Nach dem Prolog startet das Spiel zunächst im Umland von Wyzima. Unser Ziel ist es hierbei, irgendwie in die
Stadt zu gelangen. Um dies zu können, müssen wir der Wache erst mal helfen
bzw. ein paar Aufträge erledigen, um schließlich die Gunst der Wache zu erlangen. Es gibt im Vorort einige Quests, genauso wie es auch bereits im Vorort ein paar "Bettgeschichten" gibt.
Hier noch einmal, diesmal ist ein Dorf zu sehen. |
Der Vorort selber
ähnelt einem typischen Dorf und ist eigentlich recht hübsch gestaltet.
Bereits hier
gibt es einige Entscheidungen, die man treffen muss und gleichzeitig auch
Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte haben.
Da ich jetzt nur 1 Variante
gespielt habe, kann ich die Unterschiede natürlich nicht aufzeigen bzw. aufzählen.
Es gibt aber definitiv welche, daher lohnt es sich das Spiel durchaus mehr, als nur ein mal durchzuspielen.
Es gibt aber definitiv welche, daher lohnt es sich das Spiel durchaus mehr, als nur ein mal durchzuspielen.
Dieses kleine Wesen, verfolgt einen ab und zu, iwie merkwürdig, eine größere Bedeutung hat es nicht. |
So sieht es aus, nachdem wir die Sequenz von oben gesehen. |
Wyzima Tempelbezirk:
Kalkstein, er wird uns noch öfter mal begegnen. |
Der erste
Bereich an den wir innerhalb der Stadtmauern gelangen, ist der Tempelbezirk Wyzima's. In eben diesem
Tempelbezirk findet man vor allem die ärmeren Bewohner Wyzimas.
Hier gibt es
einige wichtige Personen, für die man ebenfalls Entscheidungen treffen kann
bzw. muss. Je nach Wahl entwickelt sich die Geschichte auch hier in verschiedene Richtungen.
Carmen, die "Cheffin" der Huren im Tempelbezirk |
Das Ziel im
Tempelbezirk ist es grundsätzlich, die „Salamandra“ zu finden, auf deren Suche wir langsam in
Richtung „Händlerviertel“ gelockt werden. In dieses können wir natürlich noch nicht rein, wesswegen wir zunächst versuchen den Zauberer Azar Javed ausfindig zu machen und zu töten.
Neben den normalen Bewohnern gibt es zusätzlich einen „Anderlinge-Bezirk“, in dem alle
Wohnen, die „anders“ als Menschen sind, zum Beispiel Elfen oder auch Zwerge. Auch in "The Witcher 1" spielen Politik, Menschenrechte usw. eine große Rolle. Der Konflikt spiegelt eigentlich nur das wieder, was auch in unseren Kulturkreisen vor sich geht.
Im gesamten Tempelbezirk gibt es zahlreiche Quests, die einen schließlich auch in die Sümpfe vorstoßen
lässt, welche die Verbindung von Kapitel 2 und 3 darstellt.
Die Sümpfe von Wyzima:
Die Sümpfe, moorig und dreckig, genau richtig! |
In den
Sümpfen angekommen, sieht es aus, wie man es sich vorstellt. Ein Sumpf voller Ungeheuer und
ein paar eingesessenen Bewohnern, die versuchen über die Runden zu kommen und fragwürdige Religionen anbeten.
Im Sumpf befindet sich auch „der Turm“, der den Dreh- und Angelpunkt zwischen den ersten 2 Kapiteln und dem 3. Kapitel darstellt. Im gesamten Verlauf des 2. Kapitels geht es uns darum, diesen Turm zu finden.
Der Turm, ebenfalls in den Sümpfen. |
Im Sumpf
gibt es zudem 2 Stufen der Quests. Die einen Quests kann man bereits ab dem Tempelbezirk machen, wieder andere kommen allerdings erst dazu, wenn man bereits im
Händlerviertel war. eispielsweise kann der Konflikt zwischen dem Orden der Flammenrose und der Scoja'tel erst ab dem 3. Kapitel aufgelöst werden.
Der Friedhof:
Raimund, der Detektiv. |
Dieser Ort
ist, neben den Sümpfen, quasi das Bindeglied zwischen dem Tempelbezirk und dem Händlerviertel.
Hier klärt sich in der Geschichte einiges auf und man schafft sich so langsam den Weg in das Händlerviertel.
Wirklich groß oder wichtig ist dieses Gebiet generell nicht, abgesehen von dem einen wichtigen Fund.
Hier klärt sich in der Geschichte einiges auf und man schafft sich so langsam den Weg in das Händlerviertel.
Wirklich groß oder wichtig ist dieses Gebiet generell nicht, abgesehen von dem einen wichtigen Fund.
Wyzima Händlerviertel:
Wyzima's Händlerviertel. |
Angekommen im Händlerviertel, wirkt dieses gebiet direkt um einiges größer, ist es aber eigentlich überhaupt nicht. Das Gebiet ist begrenzt, da es abgesperrt ist. D.h. es
ist eigentlich genauso groß wie der Tempelbezirk. Generell hat man es hier mit der
„adligen Gesellschaft“ zu tun und muss auch hier eine Reihe von Quests lösen.
Das Gebiet wirkt in sich Stimmig, wenn mich auch ein wenig diese Barrikaden
gestört haben.
Der obere Bereich der Taverne im Händlerviertel |
Auch hier
ist unser Ziel weiterhin Azar Javed und die Vernichtung der Salamandra.
Ebenso treffen wir im Händlerviertel Entscheidungen, die das Spiel weiterhin beeinflussen werden.
Der Orden der Flammenrose trifft hier erneut auf die Scoja’tel und wir werden uns auf eine Seite stellen müssen bzw. neutral bleiben.
Ebenso treffen wir im Händlerviertel Entscheidungen, die das Spiel weiterhin beeinflussen werden.
Der Orden der Flammenrose trifft hier erneut auf die Scoja’tel und wir werden uns auf eine Seite stellen müssen bzw. neutral bleiben.
Der Markt im Händlerviertel, schön detailiert. |
Auch
„Bettgeschichten“ gib es hier im Händlerviertel einige, genauso wie es in diesem Bezug gilt, eine wichtige Entscheidung zu treffen, die den Fortlauf
der Geschichte etwas verändern wird.
Ein Fest im "Oberen Bereich" der Taverne. |
Die Herrin der Huren im Händlerviertel |
Ort Außerhalb:
Die Sequenz der Wasserstadt am Anfang des 4. Kapitels |
Hier das Gebiet im 4. Kapitel. |
Der Schrein der Herrin des Sees, huldigt ihr! |
Nach dem
Händlerviertel gelangt man in ein, nicht an dieses Gebiet angrenzendes, Areal,
in dem man weiterhin die Differenzen zwischen dem Ordnen und der Scoja’tel
versucht zu beseitigen und sich schließlich endgültig entscheiden muss.
Im Verlauf einiger Quests versucht man in diesem Gebiet, unter anderem, Alvin etwas zu erziehen bzw. zu belehren. Dieser verfolgt einen durch die Felder und will Geralt nachahmen, wobei Geralt das prinzipiell nicht so gerne sieht.
Das Umland des 4. Kapitels. |
Der Tempel auf der Insel bei der Herrin des Sees |
Zudem
bereitet uns die „Herrin des Sees“ auf unser Schicksal vor, durch welche wir sogar
ein neues Silberschwert erhalten können.
Unter anderem ist es hier zum Beispiel auch möglich, die Menschen und die Wodjanoi zu "Verhandlungen" zu verhelfen und somit auch die Göttin des Sees zufrieden zu stellen.
Die Herrin des Sees krönt Geralt zum Ritter |
Hier noch das Gebiet kurz vor der Rückkehr zum "Festland" |
Alt Wyzima:
Die Burg, schöne Arbeit! |
Mir gefällt die inszenierung extrem gut. |
Zu diesem
Ort gelangen wir erst, wenn wir vom vorherigen Ort zurückgekehrt sind und somit im 5. kapitel landen.
Wyzima brennt, zumindest in meiner Version.
Ich habe mich für die Scoja’tel entschieden, wir haben bereits die Salamandra geschwächt und den Professor besiegt. Nun gilt es unser Werk zu beenden.
Wyzima brennt, zumindest in meiner Version.
Ich habe mich für die Scoja’tel entschieden, wir haben bereits die Salamandra geschwächt und den Professor besiegt. Nun gilt es unser Werk zu beenden.
Im gesamten Kapitel geht es eigentlich darum, für die Seite zu kämpfen, für die wir uns bereits vorher entschieden haben, diesmal
in den Ruinen von Wyzima.
Friedhof im Sumpf:
Dieser
Friedhof ist an Alt-Wyzima angebunden und nur durch diesen zu erreichen.
Der Sumpf, genauer gesagt, der Friedhof |
Auf diesem müssen
wir die Tochter des Königs retten bzw. töten. Die Königstochter wurde erneut verzaubert und wurde wieder zur Striege, welche wir eben beseitigen sollen.
Wir erhalten
vom König den Auftrag, die Tochter zu erlösen, sei es durch den Bann des Fluchs
oder indem wir sie schmerzlos töten und somit ebenfalls erlösen.
Entscheidet
man sich für ersteren Weg, erhält man vom König ein neues Stahl-Schwert.
Ist dieser
Teil erledigt, können wir zum „alten Herrenhaus“ und werden erst mal auf Graf
de Wett stoßen und ihn schließlich besiegen. Ob und welche anderen Möglichkeiten es gibt, kann ich natürlich bei meinem Verlauf nur sehr schwer abschätzen.
Die "Verlassene Herberge" |
Wir folgen
nun also dem Verlauf des Gebiets und gelangen schließlich zum "alten Herrenhaus", an dem wir schließlich Siegfried oder
Yeavin treffen werden, je nach dem, wem wir vorher geholfen haben.
Waren wir Neutral, gibt es wohl
noch die Möglichkeit, Triss dort zu anzutreffen.
Dort angekommen, steigen
wir in den Brunnen und besiegen schließlich Azar Javed und vollenden somit unser angefangenes Werk.
Wieder zurück an der
Oberfläche fahren wir mit unserem Begleiter und einem Boot nach Wyzima zurück und werden durch die
Trümmer Wyzimas uns auf den Weg machen, schließlich das ganze Übel zu beseitigen.
Hier stellen wir uns nach durchqueren
schließlich dem Epilog:
Der Großmeister der Flammenrose |
Helfer der Bedürftigen, auch Geralt glaubt ihm kein Wort |
Er will Geralt unbedingt etwas zeigen! |
Und hier ist es ... |
Die Eiswüste, das Schicksal aller Menschen ... |
Mal ne gelungene Abwechslung zum Sumpf |
Wie der Epilog
sonst noch ausgehen kann, weiß ich jetzt natürlich nicht, in meiner Variante musste ich den Großmeister
der Flammenrose bezwingen.
Dieser lockte mich in seine Illusion der Eiswüste, in eben dieser ich den Großmeister verfolgen und schließlich auch töten musste.
Auf dem Weg zum Großmeister werden immer wieder unsere Aktivitäten und Taten, die aus gesamten Spielverlauf zuvor, in Frage gestellt und sollen uns auch zum Zweifeln bringen. Immer wieder tauchen frühere Gefährten, beispielsweise Triss, auf und hinterfragen unser Handeln, oder begrüßen unsere Entscheidungen.
Dieser lockte mich in seine Illusion der Eiswüste, in eben dieser ich den Großmeister verfolgen und schließlich auch töten musste.
Auf dem Weg zum Großmeister werden immer wieder unsere Aktivitäten und Taten, die aus gesamten Spielverlauf zuvor, in Frage gestellt und sollen uns auch zum Zweifeln bringen. Immer wieder tauchen frühere Gefährten, beispielsweise Triss, auf und hinterfragen unser Handeln, oder begrüßen unsere Entscheidungen.
.. trotzdem würde ich lieber verschwinden |
Gesagt, getan ... nur schnell den Großmeister finden und besiegen. Das ist Kunst! |
Dein Weg, deine Entscheidungen. Jede
Entscheidung hat Konsequenzen!
Es gibt im gesamten Spiel also
einige Entscheidungen, die auch einiges an dem Spielverlauf und den Sequenzen verändern können. Handlungen
haben Konsequenzen, früher oder später, genau dieses Wissen macht das Spiel so
interessant. Erst beim 2. Durchspielen wird man erkennen, wie enorm diese Veränderungen sein können.
Einen zusätzlichen Anreiz hat man schließlich dadurch, dass auch Entscheidungen aus dem 1. Teil, durch importierung des "The Witcher 1"-Spielstandes, Auswirkungen auf den 2. Teil haben.
Einen zusätzlichen Anreiz hat man schließlich dadurch, dass auch Entscheidungen aus dem 1. Teil, durch importierung des "The Witcher 1"-Spielstandes, Auswirkungen auf den 2. Teil haben.
Wie wirst du
dich entscheiden? Wie sieht dein weg aus? Probiert es aus, das Spiel macht
trotz einiger Schwächen enorm viel Spaß!
Technik:
Bevor wir
nun zur Technik kommen, sollte noch gesagt werden, dass der aktuellste Patch des
Spiels den Kopierschutz aufhebt und eine Art eingebauten „No-CD“-Crack
mitliefern. Eine nette Geste, finde ich echt toll. Zusätzlich behebt er einige
kleinere Bugs.
Der Tag- und Nachtwechsel funktioniert. |
Nun zur
Technik:
In The Witcher 1 wird Bioware‘s Aurora Engine verwendet, welche zu jenem Zeitpunkt definitiv keine schlechte Wahl war.
In The Witcher 1 wird Bioware‘s Aurora Engine verwendet, welche zu jenem Zeitpunkt definitiv keine schlechte Wahl war.
Technisch gesehen lief das Spiel bei
mir, auf maximalsten Details, die ganze Zeit konstant flüssig.
Es gab lediglich seltene Abstürze, die, sofern ich mich recht erinnere, an nur einer hand abzuzählen sind.
Es gab lediglich seltene Abstürze, die, sofern ich mich recht erinnere, an nur einer hand abzuzählen sind.
Das
Spiel hat zwar abgegrenzte Gebiete, jedoch keine übermäßig großen Ladezeiten,
was das ganze erträglich macht. Dennoch stören die ladepausen einen ein wenig, wenn auch nicht wirklich entscheident, um dem Spiel einen schlechten Namen zu machen.
... jetzt ist es Tag, auch wenn es ein anderer Ort ist. |
Natürlich
gibt es auch in "The Witcher 1" einen Tag- und Nachtwechsel. jedes Gebiet ist somit bei Tag und bei Nacht besuchbar. Anders als in manch anderen Spielen, wird die Tageszeit nicht nur zur Untermalung einiger Ereignisse genutzt, sondern existiert wirklich.
Verwendete Hardware :
CPU: AMD Phenom I 9950 X4
Ram : 8 GB
DDR2 1066er
Grafikkarte
: GeForce GTX285 2GB
Auflösung :
1920 x 1080
Details :
Maximal
Grafik, Sequenzen und Spielumgebung:
Schaut euch die Vögel an. |
..., denn hier fliegen sie weg. |
Beim Bewerten der Grafik, muss ich
muss natürlich beachten, dass die Grafik heute nichtmehr aktuell ist und das Spiel aus dem jahre 2007 stammt. Dennoch kann ich ohne zu zögern behaupten, dass "The Witcher 1" selbst heute noch wunderbar aussieht.
Es gibt sehr
viele Details in der Umgebung und auch Büsche bzw. Gräser, deren bewegungen im Wind man erkennen kann. Läuft amn Vögeln oder Gänsen vorbei, die auf dem Boden laufen, so fliegen sie sofort weg, kommt man ihnen zu nahe. Alleine diese Details machen die Spielwelt von "The Witcher 1" so unglaublich schön.
Einige
Büsche verändern sogar ihr Aussehen, wenn man ezwas von ihnen „Pflückt“.
Trotzdem merkt man dem Spiel eindeutig die mittlerweile 4 Jahre an, zumal sich die Technik enorm
weiterentwickelt hat. Wer das Spiel mit "moderneren" Spielen vergleicht, wird natürlich feststellen, dass sich bereits einiges getan hat.
Ein böser, grausammer Geist, der nur Würfelpoker spielen wollte. |
Die
Sequenzen dagegen sind Aufwendig gemacht, selbst für heutige Verhältnisse. Gerade die Sequenzen, die auch die Geschichte
weiter erzählen, stechen herraus.
Die „Artworks“, während den Erzählpausen wichtiger Ereignisse oder den Ladezeiten, haben mir gut gefallen. Auch hier wird mir wieder klar, wie wichtig den Machern des Spiels die Erzählung ihrer Geschichte war.
Die „Artworks“, während den Erzählpausen wichtiger Ereignisse oder den Ladezeiten, haben mir gut gefallen. Auch hier wird mir wieder klar, wie wichtig den Machern des Spiels die Erzählung ihrer Geschichte war.
Die
Spielwelt an sich sieht authentisch aus. Mal gibt es einen Sumpf mit tiefem Gewässer, mal einen mit eher flacherem Gewässer. Hier mal eben eine Stadtlandschaft, dort wieder weite Felder. Obwohl die Landschaft relativ groß wirkt, kommt
man doch recht schnell von einem Ort zum anderen. Die Entwickler haben offenbar viel
Wert darauf gelegt, dass die Welt authentisch wirkt. Gerdae deswegen fliegen wohl auch immer wieder Vögel und Gänse, die im
Land rumlaufen, weg, sobald man sich nähert.
Die Striege, hässliches Vieh, und mit der soll ich eine Nacht verbringen?!? |
Erneut der Großmeister und seine Gefolgsleute aus Mutanten und Rittern. |
Ebenso
wurden die Fantasie-Gebiete durch historische Bauplänen errichtet, was bezeugt, wie viel Mühe sich die Entwickler bei der Gestaltung gemacht haben.
König Foltest von Wyzima |
Menschen
schlafen in der Nacht und Arbeiten am Tage, laufen tagsüber durch die Straßen,
am Abend findet man sie dann in der Taverne.
Ebenso
findet man die Charaktere, je nach Questfortschritt, an verschiedenen Orten
wieder.
Ein Tag-
bzw. Nachtwechsel gibt es, wie bereits erwähnt, ebenfalls.
Das Schlafen
ist dementsprechend natürlich auch möglich. Entweder bei „Freunden“, in einer
„Taverne“ oder eben an einem Lagerfeuer. Das Schlafen ist in der Regel das
Meditieren und dient zum einen dazu, unsere Talentpunkte zu verteilen, zum anderen dazu, Tränke herzustellen oder einfach einen bestimmten Zeitpunkt abzuwarten.
Adda, des Königs Tochter, wollte mich verraten. |
Grundsätzlich
kann man von Anfang an jedes Gebiet erreichen, das man auch sehen kann.
Begrenzungen gibt es zeitweise lediglich dadurch, dass Türen einfach
verschlossen sind.
Sofern man
später hinein kann, ist entweder etwas passiert oder man hat sich einen
Schlüssel besorgen müssen.
Somit ist die gesamte Welt eigentlich in
„Abschnitte“ unterteilt, in denen ihr euch allerdings relativ frei bewegen
könnt. Ladezeiten gibt es nur zwischen den Gebieten.
Azar Javed, mein Lieblingscharakter |
Die Personen
sind meistens sehr hübsch gestaltet, wobei nur die Personen rausstechen, die wichtig für den Spielverlauf sind.
So wiederholen sich Personen, die durch die
Straßen laufen, immer wieder. Im Laufe des Spiels meint man schließlich, dass manche
Personen einen verfolgen, da sie schlichtweg identisch aussehen, wie eine zuvor getroffene Person.
Die Personen die wichtig sind, wurden detailiert und aufwendig erstellt. So sieht, siehe Bild drüber, Azar Javed doch recht imposant aus. Auch andere Charakter wirken authentisch und kommen gut rüber.
Die Personen die wichtig sind, wurden detailiert und aufwendig erstellt. So sieht, siehe Bild drüber, Azar Javed doch recht imposant aus. Auch andere Charakter wirken authentisch und kommen gut rüber.
Siegfried, sieht aus wie ein verkappter Mönch! |
Schon besser, er muss aber trotzdem dran glauben. |
Wenn ich
nun aber etwas als Kritikpunkt darlegen muss, dann ist es definitiv die wiederholung der Gesichter und Personen der "einfachen" Leute.
Ein wenig
mehr Variationen wären sicherlich drin gewesen. Wenn die Personen dann auch
noch GENAU DIE SELBEN Details haben, dann wirkt es lächerlich.
So gibt es
z.B. im Tempelbezirk einen Totengräber mit einer Platzwunde am Kopf und einer
Art Sack um den Hals gehängt, der dreckige Lumpen trägt.
GENAU GLEICH
sehen im Verlauf des Spiels noch mehrere, unwichtigere Personen, aus. Das finde
ich dann doch etwas zu schwach. In diesem Punkt hätte ich mir ein wenig mehr Vielfahlt erhofft. Ein wenig mehr Mühe hätte man sich also, zumindest in diesem Bereich, durchaus geben können.
Der wollte mich einfach nich nach Wyzima lassen *heul* |
Der Zwegenschmied aus dem Umland Wyzimas ... |
Sound und Sprachausgabe:
Der Ton und
die musikalischen Untermalungen sind im gesamten Spiel "gut" bis "sehr gut".
Lediglich
bei den Synchronsprechern, gab es manchmal Fehlbesetzungen.
So hatte im
Friedhof des Sumpfes ein alter Mann die Stimme eines 20 oder 30-Jährigen. Das
passt einfach nicht, zumal die Erzähler-Stimme vom selben Mann, in einer Sequenz zuvor, ganz anders war.
Yaevin, hat die deutsche Stimme von "Jonathan Kent" aus Smallville |
Die
Synchronsprecher selber dagegen waren fast alle hochwertig. So sind mir z.B. folgende
Stimmen besonders aufgefallen:
Deutsche
Stimme von „Lionel Luther“ aus „Smallville“, auch bekannt aus „Dr. House“.
Deutsche
Stimme von „Jonathan Kent“ aus „Smallville“.
Deutsche
Stimme von „Chloe Sullivan“ aus „Smallville“.
Blauauge hat die von Chloe Sullivan, ebenfalls Smallville |
Alle
Sprecher, nicht nur die eben genannten, haben einen guten Job gemacht. Die
Sprachausgabe war nicht nur an sich sehr gut, sondern auch die Dialoge noch relativ gut gesprochen.
Der
Erzählstil von Geralt selber war auch treffend und authentisch gesprochen.
Auch die
Sprachausgabe in den Sequenzen, in denen unsere Taten hinterfragt wurden, waren
sehr authentisch und gut erzählt. Gepaart mit den hochwertigen „Artworks“ ergab
das Gesamtkonstrukt eine sehr gute Stimmung.
Was ist denn hier los? Vincent wird von "Lionel Luthor" aus Smallville gesprochen, bzw. "Dr. House". |
Ein paar
Effekt-Fehler gab es dennoch:
Ein kleiner Bug, nicht weiter tragisch. |
andere Ansicht, gleicher Bug. |
Als in
Alt-Wyzima, bei einem Kampf zwischen mir und dem Orden, dauernd Schwerter
geklirrt haben, obwohl es keine sichtbaren Kämpfe gab und/oder keiner der beiden Gegner sein Schwert geschwungen hatte. Das war etwas merkwürdig, aber
nicht weiter tragisch.
Zusätzlich gab es den Grafik-Bug, den ihr auf den 2 angefertigten Screenshots sehen könnt. Hierbei schwebt der Schädel in der Luft. Je nach dem, wie man die Sicht wechselt, sieht man es ziemlich deutlich. Einer von wenigen Grafik-Bugs, die mir direkt aufgefallen sind.
Kampfsystem + Kamera:
Während man
per Leertaste das Spiel pausieren kann, kann man seine Ansicht generell von
Ego-Perspektive auf z.B. Vogel-Perspektive verändern. Ich habe aber stets per
Ego-Perspektive gespielt, da das Spiel sich für mich so am besten spielen lies.
Das Kampfsystem ist zudem in Gruppen
untergliedert:
Ein Alp, schon komisch, wenn man bedenkt, dass ich einen "Alp" kenne. o.O |
Es Gibt vor
allem 2 Wichtige Waffenarten:
1. Das
Stahlschwert, für Menschengegner
2. Das
Silberschwert, für Monster.
Für jedes dieser Schwerter gibt es 3
Kampfarten:
Die Koschtschei, der name klingt wie es Kämpft, Scheiße! Stirb! Stirb! Stirb! |
1. Der
„starke“ Kampfstil, der für die „Großen“ Gegner am geeignetsten ist.
2. Der
„schnelle“ Kampfstil, der für die wendigeren Gegner am geeignetsten ist.
3. Der
„Gruppenkampfstil“, der für Gegnergruppen gut ist, da er Umgebungsschaden
verrichtet, also um den Charakter herum Schaden verursacht.
Funktionsweise der Kämpfe bzw.
Kampfstile:
Ein Kampf direkt am Anfang ... bereits beendet! |
Man klickt
auf einen Gegner, während der Charakter eine Sequenz von Schwertschwingungen
ausführt und muss zum richtigen Zeitpunkt erneut Zuschlagen (Drücken), um eine
2. Sequenz dranzuhängen.
Je mehr
Talentpunkte beim jeweiligen Kampfstil Verwendet wurden bzw. je höher die
Stufe des Talents ist, desto mehr Sequenzen können aneinandergereiht werden. Je
nach „Skill“ werden die Schlagarten auch verändert bzw. neue Hiebe und Tritte
in die ganze Sequenz angefügt.
Ein kampf gegen einen Ifrit am Turm. Damals nicht wirklich einfach zu besiegen. |
Bei 5
geskillten Stufen, kann man 5 Sequenzen aneinanderreihen, wenn man das Timing
hat.
Wird man
derweil getroffen, wird die Sequenz abgebrochen. Das selbe geschieht, wenn man zu früh oder
zu spät auf den Gegner klickt.
Ein Monster-Kranken. Es hat Ewigkeiten gedauert, ehe ich den gekillt habe. |
Magie bzw. Hexer-Zeichen:
Im Spiel gibt es 5
Zeichen des Hexers, die allerdings erst gefunden werden müssen.
Zu Beginn
haben wir nur das 1. Zeichen, Aard. Im Laufe der Zeit finden wir aber auch die anderen Hexer-Zeichen
und können diese dann auch benutzen bzw. durch Skills verbessern.
Aard: Dies ist um Gegner
umzuschmeißen bzw. mit einer Druckwelle zu betäuben. Auch manche mauern können
so weggesprengt werden.
Igni: Dies ist ein Zeichen, dass
eine Art Feuerwelle zaubert.
Yrden: Dieses Zeichen wirkt eine
Falle auf den Boden, die Schaden und Schmerz verursacht.
Quen: Mit diesem Zeichen umhüllt
Geralt sich selber mit einem Schutzzauber und Schutzschild.
Axii: Mit diesem Zeichen kann
man Einfluss auf den Gegner ausüben bzw. dessen Gedanken kontrollieren, sodass
er für kurze Zeit für dich kämpft.
Skill-System:
Der Skillbaum aus The Witcher |
Bei jedem
Level-Aufstieg kann man durch Meditation an einem Lagerfeuer, in einer Taverne
oder bei „Freunden“, seine Werte verbessern.
So bekommt
man im Laufe der Zeit zunächst eher Bronze-, später dann auch Silber- und schließlich
Gold-Talentpunkte. Diese können wir frei verteilen.
Hierbei gibt
es je 5 Ausbaustufen.
Stufe 1 und
2 beinhaltet Bronze-Talentpunkte, während Stufe 3 und 4 Silbertalente benötigt
und die 5. Stufe Goldtalentpunkte verwendet. Die jeweils nächste Stufe kann direkt geskillt werden, wenn wir mindestens 1 Talentpunkt in der vorherigen Stufe benutzt haben.
Diese Talentpunkte
erhält Geralt im Laufe der Zeit durch Töten von Gegnern und durch erledigen von
Aufgaben, genauergenommen durch die Levelaufstiege, die durch eben jene Taten produziert werden. Je weiter vorangeschritten Geralt in den Kapiteln ist, desto mehr
Talentpunkte erhält er von der jeweils höchsten Stufe. D.h. am Anfang erhält
man nur Bronze-Talentpunkte, später dafür auch mehr Gold-Talentpunkte.
Tränke brauen:
So braut man Tränke, auch wenn mein Inventar gerade leer ist. |
Die Tränke
kann man auf 2 verschiedene Arten brauen.
Zum einen
kann man die fertigen Rezepte erkaufen und lesen und sie schließlich anwenden,
zum anderen kann man durch rumprobieren einige nützlichen Rezepte selber rausfinden.
In jedem
Fall sind die Tränke, das wird oft genug in den Dialogen wiedergegeben, das
wichtigste Element für den Hexer. Brauen kann man nur im Meditationsmodus,
den man am Feuer, in einer Taverne oder bei Freunden erhalten kann. Es empfielt sich also immer mal wieder an den Büschen anzuhalten, um die Kreuter aufzusammeln.
Geskillt werden können wir folgende
Werte:
Grundwerte:
- Stärke
- Gewandtheit
- Intelligenz
- Ausdauer
Zeichen:
Jedes
unserer 5 Hexer-Zeichen, sofern bereits entdeckt.
Kampfstile und Schwerter:
Selbst die ladebildschirme sind schöne Artworks! |
Jeder
Kampfstil einer Schwertart (Silber oder Eisen) kann ebenfalls geskillt werden. D.h. wir haben den "starken", den "schnellen" und den "gruppen" Kampfstil für jedes Schwert seperat aufzuwerten.
Je nachdem,
wie wir uns hier entscheiden zu skillen, hat Geralt im Spiel mehr
Schlagvariationen bzw. eine längere Sequenz an Schlägen, die bestimmte Effekte
erzielen kann.
Zusätzlich gibt es für die Schwertarten einige "Effekte" zu skillen, durch deren auswahl die Gegner mehr Schaden erleiden oder beispielsweise eher zu Boden geworfen werden. Das genauere untersuchen dieser Werte lohnt sich in jedem Fall.
Zusätzlich gibt es für die Schwertarten einige "Effekte" zu skillen, durch deren auswahl die Gegner mehr Schaden erleiden oder beispielsweise eher zu Boden geworfen werden. Das genauere untersuchen dieser Werte lohnt sich in jedem Fall.
Mutagene:
So sehen Infos über die Zutaten aus! |
Neben den
normalen Skill-Möglichkeiten gibt es zusätzlich noch spezielle Skills dir wir
nur erhalten können, wenn wir bestimmte „Monster“ töten.
Diese lassen etwas spezielles fallen, was wir wiederum aufsammeln können. Aus eben diesem besonderen Material können wir dann ein „Mutagen“ herstellen. Trinken wir dann diesen Trank, wird der „Skill“ automatisch freigeschaltet.
Diese lassen etwas spezielles fallen, was wir wiederum aufsammeln können. Aus eben diesem besonderen Material können wir dann ein „Mutagen“ herstellen. Trinken wir dann diesen Trank, wird der „Skill“ automatisch freigeschaltet.
Manche
Mutagene bekommt man nur, wenn man bestimmte Monster tötet. Verschont man
diese, bekommt man sie logischerweise nicht. Das alleine schaft schon einen Anreiz darüber nachzudenken, wie man handelt.
Inventar und Sammelbare Objekte:
Grundsätzliches:
Das Inventar, Kompakt, aber reicht fürs nötigste! |
Das Inventar
ist zwar relativ übersichtlich gestaltet, hat jedoch ein paar kleinere Mängel.
Man kann
zwar Dinge stapeln, aber nicht unbegrenzt. Manche Gegenstände kann man auf 50 Stück
stapeln, manche andere wiederum nur auf 10.
Die Taschen
sind so also relativ schnell voll mit unnützem Zeug, das wir Tagelang nur mitschleppen. Da nicht jeder Händler alles abkauft, lohnt es sich also allemal darauf
zu achten vor dem Abreisen sein Zeug irgendwo unterzubringen. Für eben diesen zweck gibt es den Vermögensverwahrer, zu dem ich direkt im nächsten Punkt kommen möchte.
Vermögens-Verwahrer:
Diesen Vermögensverwahrer gibt es in jeder
Taverne. Ebenso hat kurz vor „Alt-Wyzima“
auch noch „Rittersporn“, ein Weggefähr, dein Zeug dabei und man kann nochmal schnell sein Zeug abladen. Das gute ist, dass egal bei welchem
Verwahrer man seine Gegenstände reinlegt, es bei jedem anderen auch wieder
zurückzuholen ist. So müssen wir nicht darauf achten, ob wir etwas im Tempelbezirk abgeben, oder im Händlerviertel.
Sammelbare Objekte:
Der Verwahrer. Der Retter im ganzen Spiel! |
Sammelbar
ist im Spiel eigentlich fast alles. Von Essen in den verschiedensten Formen, über Getränken im
Sinne von Bier und Wein, bis hin zu Tränken die deine Eigenschaften verändern.
Extrakte, Pflanzen und Monster-Gedärme können ebenso für unsere Zubereitung von
Tränken bzw. für Quests eingesammelt
werden. Diese speziellen Gegenstände werden sogar seperat sortiert.
Quest-Gegenstände
werden ebenfalls in einen separaten Beutel gepackt und können zudem
nicht verkauft oder weggeworfen werden, wobei Gegenstände für „Nebenquests“
durchaus verkauft werden könnten.
Waffen:
Waffen kann
man keine mitnehmen, außer man möchte sie direkt am Körper tragen. Das lässt
den „Sammelwahn“ etwas erstarren, da man so eigentlich gar keine Lust dazu hat,
sich neue Waffen, die gedropt werden, anzuschauen. Im Normalfall sind diese
Waffen auch nichts Spezielles. Bringen eigentlich garnichts. Lediglich die geschmiedeten Waffen aus Eisenerzen oder durch Runen verbesserte Waffen, haben besondere Effekte, die euch eventuell gefallen werden. Grundsätzlich gibt es aber kaum Waffen und Ausrüstung, die wirklich wichtig ist.
Bücher & Schriftrollen:
Neben den
normalen Sachen, die man verkaufen und kaufen kann, gibt es natürlich auch
Bücher und Schriftrollen.
Schriftrollen
beinhalten meistens irgendwelche Notizen oder Rezepte für Tränke, die man dann
ohne auszuprobieren direkt brauen kann, sofern man die Zutaten zur Hand hat.
Das Bestiarium, sehr Hilfreich. |
Die Bücher
dagegen beinhalten meistens Informationen über Bestien und Pflanzen. Töte ich
einen Gegner ohne das nötige Vorwissen des Ausweidens, so bekomme ich bestimmte
Teile des jeweiligen Monsters einfach nicht. Ebenso werden Pflanzen deren
Identität unbekannt ist, als „unbekannte Pflanze“ dargestellt und man kann sie
nicht pflücken.
Es lohnt
sich also immer, die Bücher zu lesen, zumal sie für bestimmte Quests elementar
wichtig sein können. Die Stärken/Schwächen der jeweiligen Monster werden
ebenfalls meistens beschrieben.
Für jedes
Gelesene Buch erhaltet ihr einen Eintrag im Bestiarium bzw. bei den Zutaten. Danach kann man diese Bücher oder Schriftrollen wieder verkaufen oder wegwerfen.
Shani, war ja klar .... Geralt der Weiberheld, direkt neben einem Skelett. |
Hier die Belohnungskarte dazu. |
Wertsachen und Geschenke:
Diese war glaube ich von Celina? |
Immer wieder
trifft man im Laufe des Spiels auf Charaktere, vor allem bei den
Bettgeschichten, denen man etwas schenken soll.
In wenigen Fällen muss man
vorgegebene Objekte finden (Herrin des Sees).
In den meisten anderen Fällen, wollen
die Frauen aber entweder einen Ring (Triss, Liebesbekenntnis), z.B. Blumen
(Huren) oder eben andere Objekte.
Ebenso
lassen sich manche Wachen bestechen (Gold), andere dagegen eben durch die Droge namens
„Fistech“.
Je nachdem
ob der „Bestechungsversuch“ gelingt oder nicht, reagiert dieser Person
schließlich anders auf euch.
Gold:
Passend zum Geld, die der Blauaugigen. |
Gold hat
keine „Elementare“ Bedeutung. Wirklich anfangen kann man mit dem Gold nur
relativ wenig. Eigentlich kann man sich mit Gold nur das kaufen, für das man zu faul ist ein 3. Und 4.
Mal in den Sumpf zu rennen, um es zu sammeln.
Bücher und Schriftrollen kann man zudem auch kaufen und das dort niedergeschriebene Wissen in das Tagebuch zu schreiben. Dies ist wohl der teuerste Posten, da man sonst nur relativ wenig Gold ausgeben wird. Mit Ausnahme einer kleinen „Hütte“ im 4. Kapitel, gibt es keinen eigenen Besitz im Gesamten Spiel. Insgesamt gibt es also nichts, was man sich kaufen MÜSSTE, um etwas Wichtiges zu erhalten.
Bücher und Schriftrollen kann man zudem auch kaufen und das dort niedergeschriebene Wissen in das Tagebuch zu schreiben. Dies ist wohl der teuerste Posten, da man sonst nur relativ wenig Gold ausgeben wird. Mit Ausnahme einer kleinen „Hütte“ im 4. Kapitel, gibt es keinen eigenen Besitz im Gesamten Spiel. Insgesamt gibt es also nichts, was man sich kaufen MÜSSTE, um etwas Wichtiges zu erhalten.
Alkohol, Schlägereien, Würfelpoker und
Sex:
Neben dem
Erledigen von Quests und Aufträgen, hat man auch noch eine Art Hobby.
Genaugenommen sind es 2 Hobbies.
Frauen bzw. Sex:
Die Elfin im 4. Kapitel .... geht nicht, gibts nicht! |
Auch Toruvil musste dran glauben. |
Geralt
scheint ein Frauenheld zu sein und lässt keine Gelegenheit aus, um sich zu
Vergnügen. Natürlich geht das nicht immer so einfach, wie das jetzt klingt.
Manchmal müssen vorher Questes erfüllt werden oder bestimmte bedingungen erfüllt sein.
Die meisten Frauen wollen aber lediglich Geschenke und bieten euch danach ihre Dienste an.
Der Nebeneffekt bei diesen „Bettgeschichten“ ist, dass es hochwertige Artworks in Spielkartenform als Belohnung gibt, die man sich später auch erneut anschauen kann, würde man wollen. Einen sonstigen Zweck hat das ganze nicht.
Manchmal müssen vorher Questes erfüllt werden oder bestimmte bedingungen erfüllt sein.
Die meisten Frauen wollen aber lediglich Geschenke und bieten euch danach ihre Dienste an.
Der Nebeneffekt bei diesen „Bettgeschichten“ ist, dass es hochwertige Artworks in Spielkartenform als Belohnung gibt, die man sich später auch erneut anschauen kann, würde man wollen. Einen sonstigen Zweck hat das ganze nicht.
Ein Lustiges Gimmick ist das in jedem Fall, auch wenn
der Akt selber gar nicht vollzogen wird bzw. gezeigt wird.
Würfelpoker:
Once Again Celina? Kein Bock zu ändern -.- |
Würfelpoker
kann Geralt ebenfalls spielen und hat nebenbei sogar ein paar Quests, um seinen
Ruf als Spieler zu verbessern.
Wie im
richtigen Leben auch, ist auch Würfelpoker ein reines Glücksspiel.
Hierbei geht
es darum, mit 5 Würfeln die Zahlen zu Würfeln, um zu gewinnen (Pokerregeln).
Es wird
zunächst ein Einsatz gemacht und dann gewürfelt.
Nun wählt man aus, ob man erhöhen möchte und wählt die neu zu werfenden Würfel aus. Nun gewinnt oder verliert man und bekommt einen Punkt.
Nun wählt man aus, ob man erhöhen möchte und wählt die neu zu werfenden Würfel aus. Nun gewinnt oder verliert man und bekommt einen Punkt.
Die Vampirbraut aus dem Händlerviertel |
Wer zuerst 2
Punkte hat, gewinnt das Spiel und schließlich auch den Pot.
Im Laufe der
Zeit kommen bessere bzw. „glücklichere“ Gegner, durch dessen Sieg man zum
„besten Würfelpokerspieler“ werden kann. Einen sonstigen Sinn hat das Würfelpoker allerdings nicht.
Die Herrin des Sees |
Triss, Geralts große Liebe, laut meinem Spiel |
Hier die Card dazu. |
Schlägereien:
Bei den
Schlägereien geht es um Duelle per Faustkampf, die man für sich entscheiden
muss. Auch hier gibt es im Laufe der Zeit bessere Gegner und man kann zum
besten Faustkämpfer Wyzimas werden.
Hat man den letzten Fauskämpfer (5. Kapitel) besiegt, so erhält man seinen Zahn, den man wiederum beim zahnarzt eintauschen kann.
Hat man den letzten Fauskämpfer (5. Kapitel) besiegt, so erhält man seinen Zahn, den man wiederum beim zahnarzt eintauschen kann.
Alkohol:
Wer zu viel trinkt ... Scheiße da war gut was intus! |
In manchen
Missionen benötigt man Alkohol, Bier oder Wein, um z.B. eine Person
gesprächiger zu machen, bzw. um den Abend ausklingen zu lassen. Ein Beispiel hierfür ist der Sendeboote in der Taverne des Tempelberzirks, der erst dann redet, wenn er genug intus hat.
Grundsätzlich
ist es auch möglich mit „unwichtigen“ Personen zusammen zu trinken, sofern sie
es in der Dialogoption anbieten. Auch selber kann man alleine das Bier oder den Wein bzw. Alkohol trinken, als würde man einen normalen trank zu sich nehmen.
Diese Saufgelage sind aber im Großen und Ganzen nur Gimmicks und nur in seltenen Fällen auch wirklich notwendig.
Missionen, Quests und deren Hilfsmittel:
Quest-Verfolgung, Logbuch, Bestiarium
und Co.:
Sehr nützliche Informationen über die jeweiligen Personen |
Die Minimap
war relativ übersichtlich gestaltet und auch die Karte relativ einfach, aber
dennoch übersichtlich strukturiert. Hierbei hatte ich keinerlei Probleme etwas zu
finden.
Lediglich
die Informationen im Quest-Logbuch waren manchmal etwas irreführend, als z.B.
ein „Rosenwein“ verlangt wurde, es aber nur einen „Rose-Wein“ gab.
Das
Bestiarium bzw. die Informationen zu Pflanzen, Trank-Rezepten und den Zutaten
waren sehr umfangreich und auch sehr übersichtlich gestaltet. Allein die
Möglichkeit, die Rezepte später „automatisch“ zu brauen, war sehr hilfreich. Auch die
Hilfe für die Bestien war sehr nützlich.
Das Selbe noch einmal mit Orten. |
Hauptmissionen:
Spieglein, Spieglein an der Wand .... |
WTF es funktioniert !?! |
Es gibt
mehrere Story-Missionen, die einen in der gesamten Geschichte voranbringen
sollen.
So finden wir, je nachdem wie wir uns entscheiden, schließlich Dinge
raus, die wir vielleicht falsch gemacht haben oder anders hätten machen können und werden auch darauf hingewiesen.
Ebenfalls
werden wir so in der Grundgeschichte Schritt für Schritt ans Ende geführt, welche
durchaus gut erzählt wird. Die gesamte Inszenierung der Charaktere und die
Verwicklung von verschiedenen Quests ineinander, ist wirklich gut gelungen und spiegelt die komplexität des gesamten Spiels wieder.
Nicht anfassen, nur gucken ... verdammt jetzt hast es kaputt gemacht, Geralt! |
Es macht vom
Anfang bis zum Ende spaß, der Geschichte zu folgen und sie schließlich weiter
zu entdecken.
Nebenquests:
Das Questlogbuch |
Neben den
Hauptquests, die vor allem ausmachen wie die Geschichte weiter geht, gibt es
auch irrelevante Nebenquests.
Für diese erhalten wir zumeist nur Gegenstände, Gold und vor allem Erfahrungspunkte. Es lohnt sich in jedem Fall diese Quests auch zu machen, da sie einen, eben durch Erfahrung, auch weiterentwickeln.
In seltenen Fällen sind Nebenquests auch mit den Hauptquests verbunden, aber nicht zwingend notwendig. Die Nebenquests würden es uns aber z.B. erleichtern, an bestimmte Informationen ranzukommen. Viele der Nebenquests führen schließlich auch neuen Quests und lassen uns die Welt etwas schneller und besser entdecken. So erfahren wir nach und nach, z.B. wo bestimmte Gegenstände liegen sollen, was für Höhlen es gibt usw., welche nach unserem durchforsten eventuell neue Quests liefern.
Für diese erhalten wir zumeist nur Gegenstände, Gold und vor allem Erfahrungspunkte. Es lohnt sich in jedem Fall diese Quests auch zu machen, da sie einen, eben durch Erfahrung, auch weiterentwickeln.
In seltenen Fällen sind Nebenquests auch mit den Hauptquests verbunden, aber nicht zwingend notwendig. Die Nebenquests würden es uns aber z.B. erleichtern, an bestimmte Informationen ranzukommen. Viele der Nebenquests führen schließlich auch neuen Quests und lassen uns die Welt etwas schneller und besser entdecken. So erfahren wir nach und nach, z.B. wo bestimmte Gegenstände liegen sollen, was für Höhlen es gibt usw., welche nach unserem durchforsten eventuell neue Quests liefern.
Spezielle Quests (Trophäen):
Hier noch einmal, diesmal mit "Auf Karte Verfolgen"-Button |
Zusätzlich
zu den Standard- und Nebenquests gibt es noch Quests, bei denen wir Trophäen
erwerben können. Diese bringen z.B. beim „Königlichen Jägersmann“ besonders
viel Geld, oder verschaffen uns Mutagene (siehe weiter oben).
Von diesen
speziellen Gegnern gibt es verschiedene Variationen und pro Kapitel mehrere.
Das wichtige ist dabei, dass man nur eine Trophäe auf einmal mit sich führen
kann. Tötet man 2 spezielle Monster, so muss man später zurückkehren um die
Trophäe von der Leiche erneut aufzusammeln. Diese verschwinden glücklicherweise
nicht einfach so. Das hätte man in jedem Fall besser handhaben können.
Fazit:
Eine Schönes Artwork! |
Das Spiel
ist von 2007, um das nochmal zu erwähnen, und es sieht besser aus als viele
andere Spiele, die aktuell rauskommen.
Keiner bleibt unverschonz, auch nicht Azar Javed |
Mit über 20
Stunden Spielzeit umfasst das Spiel auch noch einiges an Spielzeit.
Während der Schwierigkeitsgrad manchmal ZU SCHWER war, in manchen anderen Momenten dagegen ZU LEICHT war, hielt sich das Spiel im Gesamten Zeitraum eigentlich relativ anspruchsvoll auf hohem Niveau.
Während der Schwierigkeitsgrad manchmal ZU SCHWER war, in manchen anderen Momenten dagegen ZU LEICHT war, hielt sich das Spiel im Gesamten Zeitraum eigentlich relativ anspruchsvoll auf hohem Niveau.
Schön war,
dass es viele kleine Inszenierungen gab. Zum einen das Würfelpoker, zum
anderen die Bettgeschichten und die Schlägereien. Auch wenn diese keine große
Auswirkung auf das Spielgeschehen hatten, war es dennoch eine wichtige
Ablenkung im Gesamten Spielverlauf. Diese geben einem das Gefühl, wirklich in der Welt zu sein.
Auch wenn er oft flieht, der Professor musste zuerst dran glauben! |
Alvin dagegen versuchte Geralt zu retten |
Die Grafik,
vor allem die Umgebung, war wirklich schön gestaltet. Trotz des Alters der Aurora Engine, zaubert CD Project ein Feuerwerk an Effekten hervor.
Auch die Personen waren im
Regelfall schön gestaltet, zumindest die wichtigen Personen, mit denen man auch
reden könnte und ausschalgegebend für die Geschichte waren..
Einzelne Schwächen, gerade bei der Personengestaltung von den
„Bewohnern“, die eigentlich keine Rolle spielen, empfand ich als hinnehmbar, wenn auch etwas schwach. Zu oft haben sich die Personen oder Händler wiederholt.
Selbst vor dem unglaublich bösen Monster, das nur Würfelpoker spielen wollte. |
HÄNGEN SOLL ER, wobei eigentlich sind Hexer doch neutral!?! |
Händler
waren oftmals dickere Personen, die eine Glocke um den Hals hängen hatten und
einen relativ hässlichen Hut trugen, wobei der besagte Totengräber auch oftmals in
identischer Form als Bettler aufgetaucht ist.
Auch die
Kinder sahen bis auf kleine Einzelheiten gleich aus.
Ein paar
mehr Details hier wären durchaus wünschenswert gewesen. Der eine Kaufmann 5
Ringe, der andere 2 Ketten, einer Dick, einer Dünn, einer mit Bart, der andere
Ohne. Der eine mit Glatze, der andere mit Toupet.
So wäre das
alles etwas "lebendiger" und „netter“ geworden. Schlussendlich, war es aber nicht ausschalggebend und hat mich nur am Rande etwas enttäuscht.
Irgendwann trifft es jeden! |
Und er (Berengar) hat dabei geholfen, ein anderer Hexer. |
Die
Charaktere, denen man begegnet bzw. die, die eine Rolle spielen, haben mir alle gefallen. Es gab von Fanatikern, verrückten, eingebildeten, kaputten, lustigen, etwas dümmlich wirkenden bis hin
zu genial inszenierten Charakteren eigentlich alles.
Auch die Frauen, meistens
mit extremer Oberweite, waren meistens recht gut Dargestellt, auch wenn
letzteres etwas merkwürdig war. Irgendwie wirkte es so, als hätten alle Frauen
denselben Schönheitschirurgen gehabt, obwohl es so etwas wohl zu der Zeit nicht
gab.
Der Rückblick, weil ich diese Frau gerettet habe, war es richtig?!? |
Hier nochmal Ingame |
Die
Sequenzen und Erzählungen, sowie die meisten Dialoge waren sehr schön
inszeniert und auch gut gesprochen.
Der Gesamte Erzählstil hat mir ungemein gut
gefallen und macht mir jetzt umso mehr Spaß auf den 2. Teil des Spiels.
Wirklich hochwertig waren besonders die Sprachausgaben des Königs, des Hexers
Geralt, des Hexers Berengars, Triss, Shani und vor allem auch die der Huren. Eigentlich gab es nur einzelne Personen, deren Sprachbesetzung ich etwas fragwürdig fand und die mich ein wenig irritiert hatten. Der sprechende Ghoul am ende des 5. kapitels beispielsweise war einer davon.
und hier noch einmal als Card |
Schlussendlich wird alles gut .... |
.. doch auch sie landete in meiner "Liste" ;) |
Die Welt an
sich war nicht nur relativ gut gestaltet, sondern auch übersichtlich.
Dennoch empfand ich die Welt als etwas „zu beschnitten“ für meinen Geschmack. Mit den Ladezeiten konnte ich zwar leben, hätte mich aber sicherlich mehr gefreut, wenn diese „Barrieren“ nicht vorhanden gewesen wären.
Dennoch empfand ich die Welt als etwas „zu beschnitten“ für meinen Geschmack. Mit den Ladezeiten konnte ich zwar leben, hätte mich aber sicherlich mehr gefreut, wenn diese „Barrieren“ nicht vorhanden gewesen wären.
Das Inventar
dagegen hat mich Zeitweise echt an den Rand eines Neven-Zusammenbruchs geführt
und Zeitweise echt aufgeregt. Das hätte man in jedem Fall ein wenig überarbeiten sollen.
Die nicht mitnehmbaren Waffen empfand ich als
extrem nervig, zumal oft ganze Gebiete (Scoja’tel-Lager, als die Salamandra
drin waren) voll mit Waffen und Zeug von den ganzen „Opfern“ waren. Diese konnte man aber zu
80 % weder mitnehmen oder begutachten ohne seine bisherige Waffe wegzuwerfen.
Es sollte grundsätzlich nur das gedropt
werden, was auch sinnvoll ist, oder zumindest bedenkenlos mitgenommen werden
kann.
Azar Javed, mal wieder ... der Typ is einfach nur n1! |
Der Anführer der helfer, die dir im Prolog alles beibringen. |
Die Anzahl
der Pflanzen und das dazu nötige Wissen durch die Bücher dagegen hat mir sehr gut
gefallen, genauso wie mir die generelle Idee mit dem Bestiarium gut gefallen
hat. Dies war zwar nichts neues, sticht aber dennoch irgendwie hervor.
Wer Probleme gegen bestimmte Gegner hatte, konnte so relativ einfach herausfinden,
wie man diese bezwingen kann.
Die
Möglichkeit, Trophäen zu sammeln empfand ich als sehr nett, jedoch störte mich
das Problem, dass man nur 1 Trophäe mit sich führen konnte. Dennoch gut fand
ich auch die Regelung mit den Mutagenen.
Während der Überfahrt von der Herberge nach Wyzima |
Bestimmte
Fähigkeiten habe ich somit nur erhalten, wenn ich bestimmte Entscheidungen
getroffen habe. Das macht die Wahl nicht nur „schwieriger“, sondern auch noch
spannender.
Die Abschluss-Sequenz |
Die
Missionen waren ausgeglichen. Während die Nebenquests meistens auf „Sammle X,
Sammle Y“ rausliefen, haben die Hauptquests dagegen andere Hintergründe
und auch einen tieferen Sinn.
Man kann eigentlich behaupten, dass trotz „Sammle
X + Y“ in den Quests mehr „Aufregung“
und auch „Neugierde“ steckt, als in vielen anderen Spielen, bei denen
man nach einer Weile echt genervt ist, wenn man zum 200. Mal an den selben Ort laufen musste. Das Questing hat mir somit sehr gut gefallen und darf gerne so weitergeführt werden. Ich hoffe ich weder in "The Witcher 2" nicht enttäuscht.
Schön inszeniert. |
Die Vernetzung von Konflikten und Entscheidungen
in den Quests ist ebenfalls relativ gut gelungen und auch Quest-Übergreifend
wirklich schön inszeniert.
Dass
Personen anders reagieren, wenn man bestimmte Handlungen bereits vollzogen hat
oder bestimmte Taten bereits begangen hat, finde ich nicht nur enorm wichtig
für dieses Spiel, sondern auch extrem schön inszeniert.
Schlussendlich
kann ich, selbst nach 4 Jahren, noch eine Kaufempfehlung für dieses Spiel
rausgeben, ohne mich dafür schämen zu müssen. Klar perfekt ist dieses Spiel
nicht, aber gehobener Durchschnitt, vielleicht sogar untere Oberklasse auf
jeden Fall. In jedem Fall war das Spiel zu seiner Zeit einer der besten seiner Gattung.
ja, auch du, bärtiger Mann |
Schnipp, Schnapp, Hand is ab! |
WTF er bewegt sich noch! |
Wer plant
„The Witcher 2“ zu spielen, sollte auf jeden Fall seine „Savegames“ nochmal
auspacken und/oder eben wie ich ein neues erspielen.
Das wichtigste am 2. Teil
ist vermutlich, dass Handlungen aus dem 1. Teil auch in die Geschichte des 2. Teils mit
eingefügt werden und somit Konsequenzen aus dem 1. Teil bis in den 2. Teil hineinwirken. Personen tauchen erneut auf oder eben nicht, je nach unseren
Handlungen aus dem 1. Teil. In wie fern sich das wiederspiegeln wird, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber das werdet ihr wohl spätestens dann erfahren, wenn ich den 2. Teil durchgespielt habe.
Wie dem auch sei, keiner nimmt es mit Geralt auf! |
Die Kapuze wird vorgezogen und man sieht, wer getötet wurde ... |
.... ein Hexer! |
Wer also
eine gute Geschichte gespielt haben möchte, der sollte nicht davor
zurückschrecken, selbst heute, „The Witcher 1“ noch einmal durchzuspielen.
Deine Taten haben Konsequenzen, doch wie wirst du dich entscheiden?!?
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